URGOK2 Kompr.Syst.8cm Knöchelumf.18-25cm

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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Produkteigenschaften:

UrgoK2 Kompressions System 8 cm, Knöchelumfang 18 - 25 cm, 1 Stück

Eigenschaften:
UrgoK2 ist ein Zweikomponenten-Kompressionssystem, bestehend aus einer Kurzzugbinde und einer Langzugbinde. Die exklusive PresSureSystem-Technologie, die auf Druckindikatoren basiert, erleichtert das Anlegen mit einer korrekten Dehnung sowie einer korrekten Überlappung gemäß dem ausgewählten Set.

Bei dem Produkt handelt es sich um ein Medizinprodukt. Bitte lesen Sie die Hinweise in der Packungsbeilage sorgfältig durch und machen sich vor der Nutzung ausreichend mit den Funktionen und der Verwendung des Produkts vertraut.

Die Vorteile von UrgoK2 auf einen Blick:
  • Angenehmer Tragekomfort tagsüber und nachts für verbesserte Patientenadhärenz.
  • Einfaches Tragen von Schuhen.
  • Gute Beweglichkeit des Knöchels.
  • Leichte, schnelle und genaue Anwendung dank des PresSure-Systems: Der therapeutische Druck wird schon beim ersten Anlegen erreicht.
  • Hoher Kompressionsdruck am Knöchel (ca. 40 mmHg).
  • Hoher Steifigkeitsindex: Kontinuierliche Kompression dank eines starken Arbeitsdrucks und eines mäßigen Ruhedrucks, wodurch ein Massageeffekt entsteht, der den venösen Rückfluss und die Ödemreduktion unterstützt.
  • Das Kompressionssystem kann bis zu sieben Tage angebracht bleiben.


Indikationen:
  • Behandlung von venösen Unterschenkelulzera und/oder Ödemen der unteren Extremitäten bei Erwachsenen, wenn ein starker Kompressionsdruck empfohlen wird.


Kontraindikationen:
  • Mäßige oder schwere arterielle Erkrankungen, insbesondere mit einem aktuellen Knöchel-Arm-Druckindex (Ankle Brachial Pressure Index, ABI) < 0,8.
  • Patienten mit Phlegmatia coerulea dolens oder septischer Phlebitis.
  • Ödeme bei kongestiver Herzinsuffizienz.
  • Epifaszialer arterieller Bypass.
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile-besonders Latex für URGO K2.


Vorsichtsmaßnahmen:
  • Die Anwendung dieses Medizinproduktes muss von einer Person durchgeführt werden, die im Anlegen von Kompressionsbinden geschult ist. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung gründlich durch.
  • Nur zur einmaligen Verwendung: nicht waschen, da ansonsten die Leistungsfähigkeit des Medizinprodukts beeinträchtigt werden kann.
  • Nicht sterilisieren.
  • Nicht verwenden im direkten Kontakt mit einer Wunde.
  • Im Falle eines arteriellen Bypasses, bei Herzinsuffizienz, peripherer Neuropathie (zum Beispiel im Falle von Diabetes), infizierter Dermatitis in der Ulkusumgebung oder akuter Zellulitis (Erysipel) darf das Kompressionssystem erst nach Überweisung zu einem Facharzt und unter engmaschiger ärztlicher Überwachung angewendet werden.
  • Bei einem ABI = 1,3, Verdacht auf Mediasklerose oder Revaskularisierung in der Vorgeschichte, wird vor Beginn der Kompressionstherapie eine umfangreiche vaskuläre Abklärung empfohlen.
  • Bei einem infizierten Unterschenkelulkus ist die Infektion in Kombination mit einer Kompressionstherapie zu behandeln.
  • Die Wirksamkeit von URGO K2 (oder URGO K2 Latex Free) wurde getestet und validiert für die gemeinsame Anwendung von KTech und KPress (oder KPress Latex Free).
  • Befolgen Sie die angegebene Anwendungsmethode, um den empfohlenen therapeutischen Druck zu erreichen. Das PresSure-System wurde speziell konzipiert, um das Anlegen der Binden zu erleichtern.
  • Wenn weiteres Material zur Fixierung der Binde eingesetzt wird, muss dies mit Vorsicht erfolgen, um eine Reaktion auf dieses Fremdmaterial zu vermeiden.
  • Dieses Kompressionssystem sollte nach ärztlicher Anweisung kontinuierlich Tag und Nacht bis zur nächsten Versorgung getragen werden.
  • Treten bei der Anwendung des Produkts Beschwerden, Schmerzen oder Hautreaktionen auf, sollte der Patient sich an seinen Arzt wenden.
  • Jedes schwerwiegende Vorkommnis im Zusammenhang mit dem Produkt muss dem Hersteller und der zuständigen nationalen Behörde gemeldet werden.


Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Vertrieb in Deutschland:
Urgo Medical GmbH
Justus-von-Liebig-Straße 16
66280 Sulzbach
Deutschland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2022.

Quelle: www.urgo.de
Stand: 08/2023

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutgerinnungsstörungen
- Herzinfarkt, auch in der Vorgeschichte
- Thrombose, auch in der Vorgeschichte
- Schlaganfall, auch in der Vorgeschichte
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Ausbleiben der Regelblutung, deren Ursache ungeklärt ist
- Blutungen im Vaginalbereich, deren Ursache ungeklärt ist
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- estrogenabhängige Tumore (Tumore, bei denen das Hormon Estrogen eine Rolle spielt), dazu gehören z.B. spezielle Brusttumore, Endometriumtumore

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
    - Morbus Crohn
    - Colitis ulcerosa
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Herzerkrankung, wie z.B.:
    - Herzklappenerkrankungen
    - Vorhofflimmern (Rhythmusstörung des Herzvorhofes)
    - Angina pectoris
- Venenentzündung
- Varizen (Krampfadern)
- Sichelzellenanämie (erblich bedingte Blutbildveränderung)
- Hämolytisch-urämisches-Syndrom
- Migräne
- Depressionen
- Epilepsie
- Chorea minor (Veitstanz)
- Multiple Sklerose
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Lebererkrankungen, wie:
    - Leberentzündung
    - Lebertumore
    - Lebervergrößerung
- Stauungsikterus
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Porphyrie
- Endometriose (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)
- Myome
- Mastopathie (Gutartige Brustveränderungen)
- Otosklerose (Erkrankung mit Verknöcherung der Gehörknöchelchen)
- Lupus erythematodes
- Chloasma (Pigmentflecken)
- Bevorstehende Operation
- Muskelkrampf (anfallsartig, schmerzhaft)
- Rauchen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Erwachsene ab 35 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    - Übelkeit
    - Erbrechen
    - Durchfälle
    - Bauchschmerzen
    - Blähungen
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Depressionen
- Nervosität
- Reizbarkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Austrocknung der Haut
- Akne
- Chloasma (Pigmentflecken)
- Schwitzen
- Haarausfall
- Bluthochdruck
- Ödeme (Wassereinlagerungen)
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Brustschmerzen
- Fibrose (übermäßiges Wachstum und Verhärtung von Bindegewebe) der Brust
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe)
- Infektionen der Scheide
- Menstruationsstörung
- Vaginaler Ausfluß
- Änderungen der Libido (Änderung der Lust zum Geschlechtsverkehr)
- Rückenschmerzen
- Muskelschmerzen
- Augenbeschwerden

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wechselwirkungen

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Chlormadinon: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.


Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.