SUPRASORB A+Ag Antimik.Cal.Alginat Kompr.10x20 cm

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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Produkteigenschaften:

Suprasorb A + Ag
Antimikrobieller Calciumalginat-Verband mit Silber

Suprasorb A + AG reduziert die Keimlast direkt im Wundbett und ist daher vor allem für infizierte oder infektgefährdete Wunden geeignet - auch bei Infektionen mit MRSA oder VRE*. Neben diesen Eigenschaften ist Suprasorb A + AG auch eine weiche, anschmiegsame Wundabdeckung, die sich gut an jeden Wundgrund anpasst. Gerade bei stark exsudierenden Wunden zeigt sich das hohe Exsudataufnahmevermögen von Suprasorb A + AG. Bei Kontakt mit Exsudat formt Suprasorb A + AG ein Gel. In diesem Gel werden Bakterien und Keime aufgenommen, was neben einem feuchten Wundklima auch zu einer Säuberung der Wunde führt. Insgesamt sorgt das hohe Exsudataufnahmevermögen für eine Förderung der Wundheilung.
* Erregerspektrum in vitro nachgewiesen, siehe Gebrauchsanweisung.

Produktzusammensetzung:
Calciumalginat-Faser, Silberalginat-Faser (1,5% ionisches Silber).

Ausführungen:
  • Kompresse
  • Tamponade


Anwendungsbereiche:
Für die Versorgung von infektgefährdeten oder infizierten Wunden, wenn diese stark exsudierend, oberflächlich oder tief sind.

Indikationen:
  • Dekubitus
  • Arterielle Ulcera
  • Venöse Ulcera
  • Diabetische Ulcera
  • Postoperative Wunden
  • Spalthautentnahmestellen


Wundheilungsphasen:
  • Exsudationsphase
  • Granulationsphase


Zweckbestimmung:
Suprasorb A + Ag Kompressen/Tamponaden können für die Versorgung infektgefährdeter und infizierter Wunden eingesetzt werden.

Eigenschaften:
  • Breite antimikrobielle Wirksamkeit, auch gegen MRSA und VRE*).
  • Förderung der Wundheilung durch hohes Exsudataufnahmevermögen.
  • Anschmiegsamkeit an jeden Wundgrund.
  • Bildet ein Gel, das ein feuchtes Wundklima schafft und zur Reduktion der Keimlast beiträgt.

* Erregerspektrum in vitro nachgewiesen, siehe Gebrauchsanweisung.

Hinweise:
Verbandwechselintervall:
Die Zeitabstände, in denen die Suprasorb A + Ag erneuert werden muss, setzt der behandelnde Arzt fest. Abhängig vom Grad der Exsudation kann der Wundverband bis zu 7 Tagen auf/ in der Wunde verbleiben.

Bei Infektionen:
Okklusiver Sekundärverband nur nach Entscheidung des Arztes, abhängig von der Gesamtsituation.

Quelle: www.lohmann-rauscher.com
Stand: 02/2024

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schock, als Folge einer akuten Herzerkrankung
- Akuter Herzinfarkt
- Sinusknotensyndrom (Herzrhythmusstörungen, die durch eine Störung im Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, verursacht sind)
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erregungsleitungsstörungen am Herzen
- Herzschwäche
- WPW-Syndrom (seltene Störung im Reizleitungssystem des Herzens)
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 1. Grad
- Niedriger Blutdruck
- Pulserniedrigung
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)  und ähnliche, aber seltenere Erkrankungen (Duchenne-Muskeldystrophie, Lambert-Eaton-Syndrom)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Verminderte Glucosetoleranz (d.h. der Körper kann ab einer gewissen Menge die Glucose nicht mehr genügend abbauen und es kommt zu erhöhten Blutzuckerwerten)
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Nervosität
- Benommenheit
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Nervenschädigungen
- Zittern
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    - Hautrötung
    - Juckreiz
    - Nesselausschlag
    - Hautausschlag
    - Vorübergehendes Anschwellen von meist Händen oder Füßen mit schmerzhafter Rötung und Überwärmung (Erythromelalgie); der Anfall wird durch Wärme ausgelöst
- Herzschwäche, sowohl Verschlechterung einer bestehenden, als auch Entstehung einer neuen
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Pulserniedrigung
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Störungen in der Erregungsleitung des Herzens vom Vorhof auf die Kammer (AV-Block); die Störung ist oft nur im EKG sichtbar, kann jedoch auch zu Schwindelanfällen bis hin zu kurzem Bewusstseinsverlust, in ganz schlimmen Fällen auch mit Atemstillstand führen
- Verengung der Atemwege
- Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Fußknöcheln
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Wärmegefühl am gesamten Körper
- Leberentzündung
- Potenzschwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Wechselwirkungen

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung von Gefäßwänden. Die Blutgefäße werden dadurch erweitert und der Blutdruck gesenkt. Das Herz muss zudem das Blut gegen einen geringeren Widerstand in den Kreislauf pumpen, was die Herzarbeit entlastet. Der Stoff bewirkt außerdem, dass das Herz ruhiger und gleichmäßiger schlägt und wirkt ausgleichend auf Herzrhythmusstörungen.