GIGASEPT FF Neu Konzentrat

Inhalt
2000 ml
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05963915
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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Produkteigenschaften:

gigasept FF, 2 Liter

gigasept FF ist ein auf Bernsteinsäuredialdehyd basierendes Präparat für die manuelle Desinfektion von chirurgischen und empfindlichen medizinischen Instrumenten.

Anwendungsgebiete
Desinfektion von thermolabilem und -stabilem Instrumentarium, z. B. flexible und starre Endoskope, wasserdichte Ultraschallsonden, Anästhesiezubehör, Atemmasken, Instrumente etc.

Anwendungshinweise:
gigasept FF (neu) ist ein Konzentrat und wird mit kaltem Wasser zu der gewünschten Anwendungskonzentration verdünnt.

Anwendungsbeispiel:
1 Liter einer 6 %igen Gebrauchslösung entspricht 940 ml Wasser und 60 ml gigasept FF (neu). Aufzubereitende Endoskope und Instrumente in die gigasept FF (neu)-Lösung einlegen. Auf vollständige Benetzung, auch bei Hohlkörperinstrumenten, achten und einwirken lassen. Nach der Desinfektion das Instrumentarium gründlich mit Wasser von mindestens Trinkwasserqualität, besser mit sterilem aqua dest. oder vollentsalztem Wasser, abspülen/durchspülen, um Rückstände der Lösung vollständig zu entfernen. Bitte beachten Sie die Aufbereitungsempfehlungen der Instrumentenhersteller.

Standzeit:
Es gilt eine Standzeit von 7 Tagen, wenn die Anwendungslösung ausschließlich zur Desinfektion vorher gereinigter Instrumente eingesetzt wird. Bei sichtbarer Kontamination ist die Desinfektionslösung zu erneuern. Neben der manuellen Endoskop- und Instrumentenaufbereitung ist gigasept FF (neu) auch für Halbautomaten geeignet, die im Zirkulationsverfahren bei Raumtemperatur arbeiten.

Besondere Hinweise:
Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.
Nur für den professionellen Gebrauch bestimmt.
Schwerwiegende Vorfälle im Zusammenhang mit dem Produkt sind dem Hersteller und der zuständigen Behörde zu melden.

Materialverträglichkeit:
Metalle, Gummi, Glas, Porzellan, Kunststoffe.

Wechselwirkungen:
Nicht mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln mischen, die nicht zur Abmischbarkeit mit gigasept FF (neu) freigegeben sind. Bei Kontakt von gigasept FF (neu) mit aminhaltigen Anwendungslösungen kann es zu Ausfällungen und irreversiblen Verfärbungen kommen, z. B. wenn in der Vorreinigung aminhaltige Reinigungsmittel Anwendung finden und unzureichend gespült wurde. Unser Kundenservice berät Sie gerne zu kompatiblen Prozesschemikalien.

Lagerung:
Nicht längere Zeit über 25 °C lagern. Behälter dicht geschlossen halten. Vor Frost, Hitze und Sonneneinstrahlung schützen. Im Originalbehälter lagern. Nach Ablauf des Verfallsdatums Präparat nicht mehr anwenden.

Zusammensetzung:
100 g Lösung enthalten folgende Wirkstoffe:
93,9 g Reaktionsprodukt aus DMO-THF, Ethanol und Wasser.

Quelle: www.schuelke.com
Stand: 05/2024

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 2 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 16 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Anstieg der Blutfettwerte
- Zittern
- Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Migräne
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Erhöhter Blutzuckerspiegel
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Magnesiumgehalt im Blut
- Krampfanfall
- Missempfindungen
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Zahnfleischwucherung
- Magengeschwür
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Hautentzündung mit Knötchen- und Pustelbildung (Akne vulgaris)
- Vermehrte Behaarung (Hypertrichose)
- Muskelschmerzen
- Muskelkrampf
- Fieber
- Erschöpfung
- Benommenheit
- Brennendes Gefühl in Händen und Füßen
- Magenschleimhautentzündung
- Infektion des Magen-Darm-Traktes
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Hirnerkrankung
- Reversibles Hirnödem mit Kopfschmerzen, Sehstörungen und Krampfanfällen
- Verwirrtheit
- Orientierungsstörung
- Verminderte Reaktivität
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Sehstörung
- Blindheit durch Ausfälle in der Hirnrinde (Rindenblindheit)
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
- Leichte Muskelerschlaffung
- Koordinationsstörung infolge Kleinhirnschädigung
- Allergischer Hautausschlag
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Gewichtszunahme
- Gicht
- Hörstörung
- Gestörter Bewegungsablauf
- Gehörverlust
- Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)
- Ein- und Durchschlafstörung
- Menstruationsstörung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Überwärmung
- Hitzewallung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Wechselwirkungen

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Ciclosporin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Ciclosporin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (sogenannte Zytokine) und unterdrückt so das körpereigene Immunsystem.