Handelt es sich bei Ihrem Kassenrezept um ein herkömmliches Rezept oder ein E-Rezept?
E-RezeptTerzolin 2%
- PZN: 14420332
Wichtige Hinweise
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Anwendung
- Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor)
- Hautausschlag, vor allem auf talgdrüsenreicher Haut (seborrhoische Dermatitis), z.B. im Gesicht
Aufbewahrung
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Dosierung
PersonenkreisJugendliche und ErwachseneEinzeldosiseine ausreichende MengeGesamtdosis1-mal täglichZeitpunktunabhängig von der TageszeitTxtAllgemeine Dosierungsempfehlung - Hautflechte durch Kleienpilz:
PersonenkreisJugendliche und ErwachseneEinzeldosiseine ausreichende MengeGesamtdosis1-mal (alle 7 oder 14 Tage)Zeitpunktunabhängig von der TageszeitTxtAllgemeine Dosierungsempfehlung - Vorbeugung eines Wiederauftretens von Seborrhoischer Dermatitis:
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Reiben Sie das Arzneimittel in die Kopfhaut ein.
Oder: Reiben Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) ein.
Zuvor feuchten Sie die betroffene(n) Stelle(n) mit Wasser an. Das Arzneimittel sollte 3-5 Minuten auf der Haut einwirken. Danach spülen Sie es mit viel warmen Wasser aus. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.
Dauer der Anwendung?
Bei seborrhoischer Dermatitis: 2-4 Wochen, zur Prophylaxe über 3 bis maximal 6 Monate; bei Hautflechte durch Kleienpilz: maximal 5 Tage.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Entzündung des Haarfollikels
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Reizung des Auges
- Tränende Augen
- Akne
- Haarausfall
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Austrocknung der Haut
- Haarstrukturveränderung
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Hautauffälligkeit
- Schuppenbildung der Haut
- Hautrötung
- Hautreizungen
- Allergische Überempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Juckreiz
- Hautbläschen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Clotrimazol)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
- Konservierungsstoffe (z.B. Benzoesäure und Benzoate, E 210, E 211, E 212, E 213) können Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten hervorrufen.
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.
Wechselwirkungen
Bei äußerlicher Anwendung schädigt der Wirkstoff Ketoconazol die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von auf der Haut wachsenden Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.
Zusammensetzung
Bezugsangabe:
1 ml Lösung
Stoffe
20 mg Ketoconazol, + Natrium laureth-2 sulfat, + Dodecylpoly(oxyethylen)-(2,3)-hydrogensulfosuccinat, Dinatriumsalz, + N,N-Bis(2-hydroxyethyl)cocosfettsäureamid, + Tridodecylammoniumpolypeptid, + Poly(oxyethylen)-120-methyl(D-glucopyranosid)dioleat, + Euxyl K200, + Parfüm, 0,08 Mikrogramm Benzylalkohol, 1,2 Mikrogramm Benzoesäure, 0,2 Mikrogramm Butylhydroxytoluol, + 3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-enyl)but-3-en-2-on, + 2-Benzylidenheptanal, + 2-Benzylidenheptan-1-ol, + Benzyl benzoat, + (E)-Benzylcinnamat, + Zimtaldehyd, + Zimtalkohol, + Citral, + Citronellol, + Eugenol, + Pflaumenflechte-Extrakt, + Geraniol, + α-Hexylzimtaldehyd, + 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, + DL-Limonen, + Linalool, + Erythrosin, + Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, + Natriumchlorid, + Kochsalz, + Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, + Wasser, gereinigtes