VISMED light Augentropfen

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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Produkteigenschaften:

Vismed light - NatriumhyaIuronat aus Fermentation 0,1 %.
Benetzungslösung für das Auge

Zusammensetzung:
1 ml Lösung enthält 1,0 mg Natriumhyaluronat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcitrat, Dinatriumhydrogenphosphat, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat, Wasser für Injektionszwecke sowie Dinatriumedetat und Polyhexanid als Konservierungsmittel. Die Lösung ist hypoton.

Anwendungsgebiete:
Erscheinungen und Anzeichen eines trockenen Auges und/oder einer Schädigung der Augenoberfläche infolge mancher Erkrankungen, wie etwa superfizielle Keratitis, Sjögren Syndrom oder primäres Trockene-Augen-Syndrom. Zur Benetzung des Auges bei subjektiv empfundenem Trockenheitsgefühl sowie bei brennenden und müden Augen und anderen geringfügigen Befindlichkeitsstörungen ohne Krankheitswert, verursacht z.B. durch Staub, Rauch, trockene Hitze, klimatisierte Luft, Wind, Kälte, längerdauernde Bildschirmarbeit oder Kontaktlinsentragen (harte und weiche).

Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe.

Wechselwirkungen:
Nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln oder anderen Produkten, welche auf das Auge aufgetragen werden, anwenden, da Vismed light deren Wirkung verändern kann. Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können vorübergehende Befindlichkeitsstörungen auftreten, wie z.B. Bindehautreizung, Fremdkörpergefühl, Rötung oder Brennen der Augen sowie kurzzeitig verschwommene Sicht.

Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
Verschlusskappe vor der ersten Anwendung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der Sicherheitsring abbricht. Verschlusskappe abschrauben, den Kopf nach hinten neigen und die Tropföffnung über das zu behandelnde Auge halten. Mit dem Zeigefinger einer Hand das Unterlid des Auges nach unten ziehen. Durch leichtes Drücken des Fläschchens wird ein Tropfen der Vismed light Lösung freigesetzt (siehe Abbildungen). Soweit nicht anders empfohlen, nach Bedarf 1-2 Tropfen Vismed light in das Auge tropfen. Durch Lidschlag wird die Lösung verteilt und bildet eine transparente und haltbare Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche des Auges. Vismed light kann auch während des Tragens harter oder weicher Kontaktlinsen angewendet werden.

Vorsichtsmaßnahmen:
Tropföffnung des geöffneten Behälters nicht berühren und nicht an das Auge bringen. Nach dem Gebrauch von Vismed light Verschlusskappe wieder aufschrauben. Beschädigte Fläschchen von Vismed light nicht anwenden. Vismed light kann nach der ersten Anwendung für einen Zeitraum von 3 Monaten verwendet werden. Jede Lösung, die nicht innerhalb von 3 Monaten nach Anbruch verwendet wird, muss verworfen werden. Andernfalls ist die Sterilität nicht mehr gewährleistet und dies kann zu einem Infektionsrisiko führen. Zwischen 2°C und 25°C lagern! Vismed light nach Ablauf des auf dem Behältnis und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden. Falls Ihre Beschwerden unter der Anwendung von Vismed light anhalten, sollten Sie sich in ärztliche Behandlung begeben. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Eigenschaften und Wirkungsweise:
Vismed light enthält Natriumhyaluronat, ein natürliches Polymer, das auch in Strukturen des menschlichen Auges vorkommt. Die besonderen physikalischen Charakteristika von Natriumhyaluronat verleihen Vismed light seine wichtigen viskoelastischen und wasserbindenden Eigenschaften. Vismed light bildet eine stabile Schicht auf der Oberfläche des Auges, die nur allmählich durch den Lidschlag entfernt wird. Vismed light verbindet deshalb lang anhaltende Wirkung mit maximalem Komfort. Vismed light ist wegen seiner besonderen Zusammensetzung ausgezeichnet verträglich. Eine besondere Kombination von Konservierungsmitteln garantiert die Sterilität von Vismed light für einen Zeitraum von 3 Monaten nach dem ersten Öffnen des Fläschchens.

Packungsgrößen:
1 Tropffläschchen zu 5 ml, 1 Tropffläschchen zu 15 ml, 3 Tropffläschchen zu 15 ml

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2013.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 10/2016

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. bei Asthma bronchiale oder obstruktiven, d.h. die Atemwege einengende Atemwegserkrankungen
- Akuter Herzinfarkt
- Niedriger Blutdruck
- Pulserniedrigung
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine), die schon sehr weit fortgeschritten sind, wie z.B. eine arterielle Verschlusskrankheit, oder auch ein Raynaud-Syndrom
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad
- Sinuatrialer Block (gestörte Entstehung des Herzschlags im Herzvorhof)
- Sinusknotensyndrom (Herzrhythmusstörungen, die durch eine Störung im Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, verursacht sind)
- Schock
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen, auch eine gerade laufende Desensibilisierungstherapie
- Herzschwäche
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 1. Grad
- Herzerkrankung, wie:
    - Herzklappenerkrankungen
    - Herzmuskelerkrankungen
    - Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit): Nur bei guter Überwachung, da es leicht zu einer Unterzuckerung kommen kann, die oft auch schwer erkannt wird
- Längeres strenges Fasten: Es kann leicht zu einer Unterzuckerung kommen
- Schwere körperliche Belastung: Es kann ebenfalls zu einer Unterzuckerung kommen
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Schilddrüsenüberfunktion
- Bevorstehende Operation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder ab 6 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    - Übelkeit
    - Erbrechen
    - Verstopfung
    - Durchfälle
    - Bauchschmerzen
- Gewichtszunahme
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Depressionen
- Delirium (Verwirrtheit), evtl. mit Halluzinationen
- Alpträume und verstärkte Traumaktivität
- Schwitzen
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Kältegefühl an Armen und Beinen
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe, vor allem Wadenkrämpfe
- Bindehautentzündung
- Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit (wichtig für Kontaktlinsenträger)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Pulserniedrigung
- Herzklopfen
- Herzschmerzen
- Störungen in der Erregungsleitung des Herzens vom Vorhof des zur Kammer (AV-Block), evtl. mit dadurch bedingten Herzrhythmusstörungen
- Verschlechterung einer bestehenden Herzschwäche
- Anfälle von Atemnot, vor allem bei Patienten mit Neigung zu Atemwegsverengungen, z.B. bei Asthma bronchiale
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    - Juckreiz
    - Hautrötung
    - Hautausschlag, zum Teil auch als allergische Reaktionen auf Licht
- Anstieg der Blutfettwerte (Serumtriglyceride)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Betablocker!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wechselwirkungen

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff senkt den Blutdruck. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Beta-Rezeptoren. Außerdem ist der Arzneistoff herzwirksam: Er drosselt die Anzahl der Schläge (Frequenz) und den Sauerstoffbedarf des Herzen - die übermäßige Herzarbeit wird vermindert.