Kalinor

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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

  • Behandlung eines stark verminderten Kaliumgehaltes im Blut (Hypokaliämie)
  • Vorbeugung eines verminderten Kaliumgehaltes im Blut (Hypokaliämie) bei Ketoazidose
  • Neuromuskulären Störungen durch verminderten Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
  • Herzrhythmusstörungen durch verminderten Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
  • Kaliummangel (Hypokaliämie) bei gleichzeitiger Digitalistherapie
  • Nierensteine

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
  - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
  - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!

Diese Angabe gilt nur für die aufgelöste Brausetablette. Nach dem Öffnen der Röhre darf das Arzneimittel höchstens 2 Wochen verwendet werden.

Dosierung

PersonenkreisErwachseneEinzeldosis1 BrausetabletteGesamtdosis1-2-mal täglichZeitpunktwährend der MahlzeitTxtAllgemeine Dosierungsempfehlung:

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel schluckweise nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas). Bei Bedarf kann mit Zucker oder Fruchtsaft nachgesüßt werden. Die Einnahme sollte auf 10-15 Minuten ausgedehnt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu niedrigem Blutdruck, Verwirrtheitszuständen, Missempfindungen, Lähmungserscheinungen, verlangsamtem Puls, Herzrhythmusstörungen sowie Kammerflimmern bis hin zum Herzstillstand kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Ausscheidungsfunktion der Niere
- Nebennierenrindenunterfunktion#Morbus Addison
- Erbliche Muskelerkrankung (hyperkaliämische, periodische Paralyse)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Herzrhythmusstörung
- Sodbrennen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Aufstoßen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Entweichen von Darmgasen
- Allergische Reaktion
- Hautentzündung (Ekzem)
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Schwellung des Gesichts

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.

Wechselwirkungen

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Kaliumcitrat: Der Wirkstoff ist ein wichtiger Mineralstoff im Körper, der die Nerven- und Muskelfunktionen steuert. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen sowie zu einer Übersäuerung des Körpers (metabolische Azidose) führen.

Kaliumhydrogencarbonat: Der Wirkstoff neutralisiert Magensäure. Derart wirkt der Stoff gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden.

Zusammensetzung

Bezugsangabe:
1 Tablette

Stoffe
2170 mg Kaliumcitrat-1-Wasser, 2000 mg Kaliumhydrogencarbonat, 2057 mg Citronensäure, Insgesamt 1565,66 mg Kalium-Ion, 40 mmol Kalium-Ion, mindestens 13,3 mmol Citrat-Trianion, mindestens 2500 mg Citrat-Trianion, + Glucose-Sirup, + Leucin, + Saccharin, 1,58 mg Saccharose, + Zitronen-Aroma

Pflichtangaben

Wirkstoff: Kaliumcitrat. Anwendungsgebiete: Zum Ersatz von Kalium (Kaliumsubstitution) bei ausgeprägter Erniedrigung der Blut-Kaliumkonzentration (Hypokaliämie < 3,2mmol/l) insbesondere bei gleichzeitig bestehender stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolischer Azidose), kaliummangelbedingten Störungen der Nerven- und Muskeltätigkeit (hypokaiiämischen neuromuskulären Störungen) oder Herzrhythmusstörungen, Erniedrigung der Blut-Kaliumkonzentration (Hypokaliämie) bei gleichzeitiger Behandlung mit digitalishaltigen Herzmitteln, Zur Vermeidung einer Erniedrigung der Blut-Kaliumkonzentration (Hypokaliämie) bei Übersäuerung des Blutes durch Ketonkörper (Ketoazidose), z.B. bei der Zuckerkrankheit, Zur Verhütung einer neuerlichen Bildung von Nierensteinen (Nierenstein-Metaphylaxe) bei Calciumsteinen (z.B. bei Unfähigkeit der Nierenkanälchen, ausreichende Mengen Wasserstoff-Ionen auszuscheiden, d.h. bei renaler tubulärer Azidose), zu geringer Citrat-Ausscheidung (Hypocitraturie < 320 mg/d verschiedener Genese), Harnsäuresteinen.