RINGER LÖSUNG B.Braun Spüllsg.Ecotainer

RINGER LÖSUNG B.Braun Spüllsg.Ecotainer
Inhalt
10 Stück
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06062628
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Wichtige Hinweise

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Produkteigenschaften:

Ringer B. Braun Spüllösung, steril und endotoxinfrei

Zusammensetzung:
1000 ml Lösung enthalten: Natriumchlorid 8,60 g, Kaliumchlorid 0,30 g, Kalziumchlorid 2H2O 0,33 g in Wasser für Injektion. Elektrolyte: mmol/l Natrium 147,20, Kalium 4,02, Kalzium 2,24, Chlorid 155,70.

Anwendungsgebiete:
Zum Spülen von Wunden und Verbrennungen, zum Spülen und Reinigen bei chirurgischen Eingriffen, endoskopischen Untersuchungen der Körperhöhlen, intraoperativer Arthroskopie mit mechanischem Instrumentarium und zur postoperativen Irrigation.

Dosierung:
Die zu verwendende Flüssigkeitsmenge ist abhängig von den klinischen Bedingungen.

Überdosierung:
Eine Überdosierung der Spülflüssigkeit bei der Wundirrigation sowie intraoperativen Anwendung kann zur Hypervolämie in Form einer hypotonischen Hyperhydratation (Hyponaträmie) führen. Symptome einer Hyperhydratation sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe und Desorientierung. In schwerwiegenden Fällen kann ein komaähnlicher Zustand eintreten.

Gegenmaßnahmen bei Überdosierung:
Unterbrechung der Irrigation, Korrektur des Wasser- und Elektrolythaushalts unter Berücksichtigung der jeweiligen klinischen Situation.

Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen:
Nicht für Infusionen verwenden. Die Lösung nur dann verwenden, wenn die Versiegelung unbeschädigt ist und die Lösung eine klare Konsistenz aufweist. Bereits geöffnete Behälter dürfen nicht verwendet werden. Der Restinhalt ist zu entsorgen. Die Wiederverwendung von Geräten für den einmaligen Gebrauch stellt ein potenzielles Risiko für den Patienten oder den Anwender dar. Sie kann eine Kontamination und/oder Beeinträchtigung der Funktionalität zur Folge haben. Kontamination und/oder eingeschränkte Funktionalität des Gerätes können zu Verletzung, Erkrankung oder Tod des Patienten führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Risiko der Aufnahme größerer Lösungsmengen, wie das z.B. bei Verwendung in großen Körperhöhlen oder auf großflächigen Wunden der Fall sein kann, sollte die Lösung nicht bei Patienten in einem Zustand der Hyperhydratation eingesetzt werden. Unter den folgenden Bedingungen ist beim Gebrauch Vorsicht geboten:
  • Hypertone Dehydratation,
  • Hyperkaliämie,
  • Hypernatriämie,
  • Hyperchlorämie,
  • Niereninsuffizienz mit einer Tendenz zu Hyperkaliämie,
  • Erkrankungen, bei denen eine eingeschränkte Natriumaufnahme angezeigt ist, z.B. Herzinsuffizienz, generalisierte Ödeme, Lungenödeme, Hypertonie, Eklampsie, schwere Niereninsuffizienz.


Die Überwachung sollte Kontrollen der Serumelektrolyte und des Wasserhaushalts umfassen. Ringer B. Braun darf nicht für intrathekale Spülverfahren verwendet werden.

Nebenwirkungen:
Keine bekannt.

Ablaufdatum:
Die Lösung darf nach dem auf dem Etikett angegebenen Ablaufdatum nicht mehr verwendet werden.

Packungsgröße:
10 Stück a 500 ml.

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2010.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2016

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die akut Beschwerden machen
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
    - Erhöhte Fettkonzentration im Blut
    - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
    - Rauchen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    - Erbrechen
    - Durchfälle
    - Verstopfung
    - Blähungen
    - Bauchschmerzen
- Aufstoßen
- Schluckstörungen
- Magenschleimhautentzündung
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Depressionen
- Angstzustände
- Missempfindungen
- Durchblutungsstörungen der Hirngefäße
- Sehstörungen, wie:
    - Verschwommenes Sehen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Hörstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    - Nesselausschlag
    - Juckreiz
    - Hautausschlag
- Bluthochdruck
- Herzinfarkt
- Herzschwäche
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Infektionen der oberen Atemwege, wie:
    - Rachenentzündung
    - Schnupfen
    - Nebenhöhlenentzündung
- Husten
- Anfälle von Atemnot
- Harnwegsinfektionen
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
- Leberfunktionsstörungen, wie:
    - Anstieg der Leberwerte
- Anämie (Blutarmut)
- Erhöhte Kaliumwerte
- Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen
- Verminderung der Wasserausscheidung
- Muskelkrämpfe
- Grippeähnliche Symptome

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wechselwirkungen

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend zugleich. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen wesentlich beteiligt.